War­um eigent­lich Stra­ßen­bah­nen?

Die Stra­ßen­bahn ist effi­zi­ent!

Um 900 Men­schen zu trans­por­tie­ren braucht es im Berufs­ver­kehr 692 Autos, 9 Gelenk­bus­se oder 2 Stra­ßen­bah­nen in
Dop­pel­trak­ti­on. Stra­ßen­bah­nen sind fle­xi­bel — durch ein­fa­ches An- und Abkop­peln von Wag­gons lässt sich die­ses Ver­kehrs­mit­tel ein­fach bedarfs­ge­recht an Ver­kehrs-Stoß­zei­ten (z.B. Schicht­wech­sel­zei­ten) anpas­sen. Stra­ßen­bah­nen neh­men viel weni­ger öffent­li­chen Raum ein als z.B. Autos (die die meis­te Zeit des Tages ja auch nur rum­ste­hen).

Die Stra­ßen­bahn zum Null­ta­rif garan­tiert sozi­al gerech­te Mobi­li­tät!

Kein Knast mehr für fahr­schein­lo­ses Fah­ren und Mobi­li­tät unab­hän­gig zum Geld­beu­tel. Das garan­tiert die Stra­ßen­bahn, wenn sie zum Null­ta­rif fährt. Wenn Sub­ven­tio­nie­rung und Steu­er­be­güns­ti­gung von Auto­in­fra­struk­tur und Indus­trie umge­la­gert wird, ist ein Null­ta­rif ohne wei­te­res finan­zier­bar. Ein flä­chen­de­cken­der Null­ta­rif in Deutsch­land wür­de schät­zungs­wei­se 12 Mil­li­ar­den Euro kos­ten. Die­ses Geld lie­ße sich ein­fach vom umla­gern wür­de end­lich der Flug­ver­kehr nicht mehr steu­er­lich begüns­tigt wer­den (Steu­er­aus­fall feh­len­der Kero­sin­be­steue­rung: 7,085 Mrd. €, Mehr­ver­steu­er­be­frei­ung bei inter­na­tio­na­len Flü­gen: 4,763 Mrd. ).
Aus­führ­li­che Info­sei­ten zur Not­wen­dig­keit und Finan­zier­bar­keit eines Null­ta­rifs unter: http://nulltarif.siehe.website

 

Die Stra­ßen­bahn ist
umwelt­freund­lich!

Bei nur 20% Aus­las­tung liegt der Aus­stoß an Treib­haus­ga­sen als CO2 Äqui­va­len­te und Stick­oxi­den NOx pro Per­so­nen­ki­lo­me­ter bei der Stra­ßen­bahn deut­lich unter den Wer­ten eines Pkw.
Dabei sind die Emis­sio­nen bei der Pro­duk­ti­on des Stroms bzw. des Treib­stoffs ein­ge­rech­net (Quel­le: Umwelt­bun­des­amt (2012): Daten zum Ver­kehr, S.32). Stra­ßen­bah­nen erzeu­gen zudem deut­lich weni­ger Vor-Ort-Emis­sio­nen wie z.B. Fein­staub.

 

AVG-Regio­Tram in Karls­ru­he

Die Stra­ßen­bahn braucht kei­ne ver­sie­gel­ten Böden

Für Stra­ßen­bah­nen müs­sen kei­ne Flä­chen neu ver­sie­gelt werden.Tatsächlich kön­nen bei einem kon­se­quen­ten Auf­bau und Umstieg eines guten ÖPNV vie­le Flä­chen sogar wie­der ent­sie­gelt und rena­tu­riert wer­den (Park­plät­ze, Stra­ßen, Auto­bah­nen…)

Rasen­g­lei­se auf Wil­helms­hö­her Allee in Kas­sel

Die Stra­ßen­bahn ist
bar­rie­re­arm!

Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­len lie­gen eben­erdig, sind schnel­ler und beque­mer zu errei­chen als S- und U- Bahn­hö­fe. Wich­tig vor allem für Men­schen mit Geh­be­hin­de­rung, Men­schen mit Gepäck, Rol­la­tor, Kin­der­wa­gen. Ein Zustieg ohne Auf­zü­ge und Fahr­trep­pen spart außer­dem Geld bei Bau und Betrieb.

Mehr Platz für Kin­der­wa­gen, Roll­stuhl und Gepäck: Die Frank­fur­ter Stra­ßen­bahn­wa­gen (Typ S) haben an bei­den Enden gro­ße Mehr­zweck­ab­tei­le (Foto: Bür­ger Pro City­bahn)
Ein­tre­ten statt ein­stei­gen: Bei neu gebau­ten Stra­ßen­bahn­stre­cken pas­sen Bahn­steig und Fahr­zeug opti­mal zuein­an­der – hier bei der 2017 eröff­ne­ten Stra­ßen­bahn in Luxem­burg (Foto: Bür­ger Pro City­bahn)

Die Stra­ßen­bahn ist schnell und lei­se!

Die Stra­ßen­bahn ist vor allem auf kur­zen Fahr­stre­cken (und das sind die meis­ten in der Stadt) sehr schnell. In vie­len Städ­ten ist bei den Ampeln eine „Grü­ne Wel­le” für die Stra­ßen­bahn geschal­tet. Die Stra­ßen­bahn ist auch lei­ser als Autos. Gleis­kör­per als Rasen­g­lei­se fun­gie­ren als natür­li­cher Lärm­schutz.