Als 105km langer “Lückenschluss” soll die A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg gebaut werden. In Kombination mit der A14 als Nord-Süd-Achse im Osten und der B190n als dreispurige Querspange (2+1) zwischen A 39 und A 14 plant die Autobahn GmbH die Zerschneidung des größten autobahnfreien Gebiets in Deutschland.
Die A39 ist im Bundesverkehrswegeplan mit vordringlichem Bedarf aufgeführt.
Verkehrspolitik, die davon ausgeht, dass der PKW- und LKW-Verkehr zunimmt, ist nicht mehr zeitgemäß.
Jede neue Straße erzeugt auch neuen Verkehr. Das beweist gerade der A39-Ausbau, denn mit dem Ausbau der Autobahn sollen auch darauf zulaufenden Bundesstraßen ausgebaut werden, um den zusätzlichen Verkehr aufnehmen zu können.
Ziel darf nicht länger sein, wachsende Verkehrsmengen durch neue Fabriken, Gewerbe- und Wohngebiete sowie neue Straßen zu erzeugen und dann zu verwalten, sondern die Verkehrsmengen zu reduzieren bzw. auf Fuß, Rad und ÖPNV zu verlagern.
Seit die Autobahn in Planung ist, gibt es Widerstände. Entlang der ganzen Strecke sind Bürger*inneninitiativen, Aktivist*innen, Umweltverbände, Gruppen ohne Namen und Einzelpersonen aktiv.
Die Zeit ist gekommen, heute, weil wir es gestern noch nicht geschafft haben, der A39 den Todesstoß zu versetzen! Das längst überholte Projekt muss endlich eingestampft werden und sozial und ökologisch vernünftigen Verkehrskonzepten Platz machen!
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