Neben überregionalen und globalen Schäden, die der Bau einer neuen Elektroautofabrik anrichten wird, hätte das Trinity-Werk auch unmittelbare Schadenswirkung auf die Region:
Über 100 Hektar Ackerland werden auf ewig unter Beton verschwinden und für Nahrungsmittelproduktion unbrauchbar gemacht werden.
Die Lebensqualität für Menschen in den umliegenden Dörfern wird sinken, durch Lärm‑, Licht und Schadstoffbelastung vom Werk.
Die Verkehrsbelastung in den umliegenden Ortschaften wird zunehmen (vierstreifiger Ausbau der B188, Aus- und Umbau von Ortsdurchgangsstraßen, Werksverkehr).
Zerstörung sensibler Ökosysteme wie der Allerniederung, Heimat z.B. von Kiebitzen, Rohrdommeln und Rebhühnern
Das Trinity-Werk wird keine neuen Arbeitsplätze schaffen, durch die Umstellung auf hochautomatisierte Produktion werden perspektivisch eher Arbeitsplätze verloren gehen.
Das Werk erhöht die Gesamtproduktion an Autos. Schon 2021 gab es einen Zulassungsrekord, der zu großen Teilen auf die geförderten E‑Autos zurückgeht, die als zusätzliche Dienst- oder Drittwägen gekauft werden. In der Folge erhöht sich zudem der Druck, überall neue Parkplätze, Straßen und eine Ladeinfrastruktur zu bauen – Geld, welches im Ausbau des ÖPNV besser und effizienter eingesetzt wäre.
Ein deutliches Zeichen, dass die Fabrik noch etliche negative Folgewirkungen hat: Die Bundesstraße 188, ohnehin ein Neubau, soll nochmals fett ausgebaut werden.